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WFV-Pokal, Halbfinale
Mittwoch, 17. Mai 2006, 18.15 Uhr
Felsenberg-Arena (Schwieberdingen)

 

TSV Schwieberdingen

  SSV Ulm 1846

0:6 (0:4)

 

Spielbericht

Ohne Mühe im Endspiel

Der SSV Ulm 1846 hat es geschafft - am kommenden Mittwoch, 24. Mai (18.15 Uhr) treffen die Spatzen in Kirchheim/Teck im Finale um den WFV-Pokal 05/06 auf die Regionalliga-Mannschaft der Stuttgarter Kickers. Beim mühelosen 6:0 (4:0)-Sieg beim Verbandsligisten TSV Schwieberdingen wurden die Ulmer ihrer Favoritenrolle gerecht und dürfen sich nun ernsthafte Hoffnungen auf die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 06/07 machen. Bereits nach 12 Minuten gingen die Spatzen durch Benjamin Barth in Führung. In Minute 22 verwandelte Vladimir Manislavic einen Handelfmeter zum 0:2. Gaetano Intemperante (33.) und Robert Birghan (45.) erhöhten noch vor der Pause auf 0:4. In der zweiten Halbzeit liesen es die Ulmer etwas ruhiger angehen und kamen dank den Treffern von erneut Gaetano Intemperante (64.) und Christian Sameisla (89.) noch zum 0:6-Endstand.

Noch vor Spielbeginn machte das Gerücht die Runde, Alper Bagceci verließe nach der Saison den SSV Ulm 1846 Richtung Heidenheimer SB. Dieses wurde zudem dadurch belegt, dass Marcus Sorg ihn aus dem Kader für dieses Spiel gestrichen hatte. Für ihn spielte Benjamin Barth von Beginn an und stellte prompt seine Fähigkeiten unter Beweis. Nach einem eher trägen Anfang des Spiels zog Barth außerhalb des Strafraums ab - und trifft zum 1:0 für die Gäste. Ab jetzt drehte sich das Spiel nur noch in eine Richtung, der Tabellendritte der Verbandsliga kam mit dem frühen Rückstand nicht zurecht. Und so dauerte es auch nicht lange, bis der Ulmer Anhang den nächsten Treffer bejubeln durfte. Nach einem klaren Handspiel von Schwieberdingens Adam Adamos zeigte Schiedsrichter Johannes Raab völlig zurecht auf den Punkt. Doch nicht "Bobo" Mayer, sondern Vladimir Manislavic trat an - und verwandelte souverän zum 0:2. Erneut nur ca. 10 Zeigerumdrehungen später der nächste Treffer auf Seiten des SSV: Nach einem Eckstoß von "Bobo" Mayer setzte Gaetano Intemperante zum Kopfball an und erzielte damit dann das 0:3. In der 43. Minute musste Gökhan Gündüz mit Verdacht auf Handbruch ausgewechselt werden. Für ihn ins Spiel kam Selcuk Sahin. Überhaupt traten die Gastgeber teilweise zu hart auf und unfair auf. Als Quittung erhöhten die Spatzen noch vor der Pause durch den Treffer von Robert Birghan (45.) auf 0:4.

Nach der Pause schalteten die Ulmer einen Gang zurück und ließen den TSV, der nun teilweise zu guten Chancen kam, kommen. Dennoch war es Gaetano Intemperante, der den nächsten Treffer in diesem Spiel markierte. Nach einer Flanke des eingewechselten Selcuk Sahin musste Intemperante den Ball nur noch einschieben - 0:5. Der in der 57. Minute eingewechselte Christian Sameisla kam letztlich auch noch zu seinem Tor, nachdem er zuvor gute Chancen hatte, jedoch das Glück im Abschluss fehlte. In der 89. Minute verwertete er nach einem Zuspiel von Mayer den Ball zum 0:6-Endstand.

Fazit: 6 Tore, dazu 3 Aluminiumtreffer - Ein absolut verdienter Sieg gegen eine überforderte und doch eher überraschend schwache Schwieberdinger Mannschaft.

Statistiken

TSV Schwieberdingen

SSV Ulm 1846

Danso Boamah (Tor) Holger Betz (Tor)
Adam Adamos Robert Birghan
Tihomir Marusic Sören Mende
Markus Kutnjak (81. Oliver Dense) Andreas Mayer
Andreas Lechner Benjamin Barth
August Bohn Vladimir Manislavic (57. Christian Sameisla)
Eleftherios Avraam Gökhan Gündüz (43. Selcuk Sahin)
Ediz Uckan (70. Armin Vollmer) Gerold Skowranek
Dima Schurichin Gaetano Intemperante
Oliver Marbach Thorsten Rinke (62. Thomas Wünsche)
Wolfgang Buck Janusz Gora
Trainer: Gianni Coveli Trainer: Marcus Sorg

0:1 Benjamin Barth (12.)

0:2 Vladimir Manislavic (22./Handelfmeter)

0:3 Gaetano Intemperante (33.)

0:4 Robert Birghan (45.)

0:5 Gaetano Intemperante (64.)

0:6 Christian Sameisla (89.)
500
Johannes Raab (Öschingen)
Adam Adamos, Ediz Uckan / Sören Mende, Robert Birghan, Thomas Wünsche

Links

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Vorschau

Kampf ums Finale

Am Mittwoch (18.15 Uhr) kehrt Abwechslung in den Oberliga-Alltag des SSV Ulm 1846. Denn im Halbfinale um den WFV-Pokal trifft der Verbandsligist TSV Schwieberdingen auf das Team von Marcus Sorg. Doch wer glaubt, das ganze wird ein Spaziergang, der irrt: Denn der Fünftligist steht momentan auf dem dritten Tabellenplatz der Verbandsliga Württemberg und hat noch Hoffnungen auf den Aufstieg. Dazu taten sich die Spatzen im letzten Aufeinandertreffen schon schwer. Damals, im Achtelfinale des WFV-Pokals der Saison 2001/2002, siegte der SSV erst nach Verlängerung mit 3:2. Zudem bekleckerten sich die Ulmer in dieser Spielzeit schon beim 1:0 in Kirchheim oder beim 2:1 in Heilbronn nicht gerade mit Ruhm gegen unterklassige Gegner. Doch der Gedanke an das Endspiel und der möglichen Teilnahme am DFB-Pokal sollte Ansporn genug sein, dieses Spiel mit vollem Engagement anzugehen und am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Im Finale, welches voraussichtlich in Kirchheim/Teck stattfindet, warten die Stuttgarter Kickers auf ihren Gegner. Das Endspiel findet in exakt eine Woche nach dem Halbfinalspiel statt.

 
 

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