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Home » Statistiken » 2007/08 » 1. Mannschaft » SSV Ulm 1846 - SV Linx [3:0]
Spatzen marschieren weiter Am Ende ohne Probleme gegen Linx siegreich (bs) Die Spatzen marschieren weiter nach oben und schießen sich von Sieg zu Sieg. Im sechsten Spiel unter der Leitung von Paul Sauter gewann der SSV zum fünften Mal - der vorerst zweite Tabellenplatz ist der Lohn für die harte Arbeit der letzten Wochen. Gegen den Aufsteiger aus Linx taten sich die Ulmer im ersten Durchgang (0:0) zwar schwer, doch nach Radojevic' Freistoßtor zum 1:0 (56. Minute) platzte der Knoten und so kam die Mannschaft durch Enzo Marchese (60., ebenfalls per Freistoß) und Sezai Zehiroglu (69.) letztlich noch zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg. Besonders beeindruckend: Nur vier Gegentore musste Holger Betz in nunmehr zehn absolvierten Spielen hinnehmen. Trotz des momentanen Höhenflugs fanden nur rund 1.700 Zuschauer den Weg ins Ulmer Donaustadion. Zum Ausklang der englischen Woche lies Spatzen-Trainer Paul Sauter noch einmal rotieren, brachte u. a. André Thomas (erstmals für die Spatzen) von Beginn an - ein Lohn für die guten Auftritte. Doch so richtig rund sollte es für die Spatzen, die als haushoher Favorit in die Partie gingen, zunächst nicht laufen. Spielfluss kam kaum auf und auch die erste Chance des Spiels ging an die Gäste von der französischen Grenze aus Linx. Bei einem Distanzschuss musste sich Holger Betz ziemlich lang strecken, hielt den Ball aber sicher. Doch auch die Spatzen hatten Chancen - wenn auch nicht viele. So wurde beispielsweise ein Schuss von Andreas Keller abegfälscht, Torhüter Axel Braun war schon geschlagen, doch der Ball ging am Tor vorbei. Auch der wieder mal glücklose Coulibaly konnte den Keeper mit einem Kopfball nicht bezwingen. Eine weniger überzeugende Vorstellung der Spatzen und ein gerechtes 0:0 zur Pause. In der zweiten Hälfte bekamen die
Fans im Stadion wieder das Spiel zu sehen, wie man es aus den letzten Spielen gewohnt
war. Endlich funktionierte das flüssige Passspiel und die Chancen wurden zunehmend
zwingender. Bezeichnend für das heutige Spiel war dennoch, dass der Ulmer Führungstreffer
durch einen direkt verwandelten Freistoß fiel. Dinko Radojevic schnappte sich in
der 56. Minute die Kugel und zirkelte den Ball unhaltbar in die rechte obere Ecke
- ein wunderschöner Treffer! Jetzt schien der Knoten geplatzt, denn nur vier Minuten
später folgte das 2:0 durch Enzo Marchese. Dieser Treffer resultierte ebenfalls
aus einem Freistoß, diesmal von der linken Außenlinie. Ein kurioser Treffer, da
viele der Zuschauer erst realisierten, dass der Linienrichter auf Tor entschied,
als die Tormusik ertönte. Der Ball muss knapp hinter der Linie gewesen sein. Und
wiederum nur neun Minuten später war die Begegnung dann endgültig gelaufen. Der
kurz zuvor eingewechselte Sezai Zehiroglu überwand mit einem herrlichen Lupfer aus
ca. 25 Metern den zu weit vor dem Tor stehenden Axel Braun und sorgte mit dem 3:0
für die Entscheidung. Am liebsten im Erdboden versunken wäre kurz vor dem Ende wohl
Tufan Balmuk, als er freistehend zunächst den Torwart umspielte, dann vor einem
komplett leeren Tor stand und schließlich nur die Latte traf. Kurz darauf pfiff
Schiedsrichter Björn Vielberth aus Reutlingen (!), dessen gute Leitung lediglich
durch manch merkwürdige Entscheidungen der Linienrichter getrübt wurde, die Partie
ab.
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