Home » Statistiken » 2007/08 » 1. Mannschaft » SSV Ulm 1846 - SG Sonnenhof Großaspach [3:1]

Wiedersehen mit Thomas Letsch

Ex-Co-Trainer der Spatzen nun Chefcoach der SG Sonnenhof

(bs) Zweites Punktspiel nach der Winterpause; zweites Heimspiel für den SSV Ulm 1846. Zu Gast im Ulmer Donaustadion ist nach dem 2:0-Sieg gegen Freiberg und dem ausgefallenen Spiel beim TSV Crailsheim der Tabellenzehnte SG Sonnenhof Großaspach. Zum sechsten Mal treffen die Teams aufeinander, und nicht immer sahen die Spatzen dabei gut aus. 2005/06 stiegen die Aspacher in die Oberliga Baden-Württemberg auf und mussten mit zwei Niederlagen gegen den SSV noch Lehrgeld bezahlen. 2006/07 sorgten die Fautenhauer für eine Mega-Sensation, als der damalige Sechzehnte bei seinem Gastspiel in Ulm 3:2 gewann und drei Punkte einheimste - drei Punkte, die den Spatzen am Ende der Saison zum Aufstieg fehlten. Da half dann auch der 2:0-Auswärtssieg im Rückspiel nichts mehr. Und auch in dieser Saison schaffte der Sonnenhof eine Sensation und gewann am 4. Spieltag, wenn auch etwas glücklich, mit 1:0. Für den damaligen Ulmer Trainer Marcus Sorg war nach dieser Partie Schluss, Paul Sauter wurde Sorgs Nachfolger, startete eine fantastische Serie und brachte die Ulmer wieder zurück in die Erfolgsspur, während Großaspach kurze Zeit später sogar die Tabelle der Oberliga anführte.

Mit der Niederlage am 9. Spieltag gegen den SC Freiburg II wurde die SG Sonnenhof zurück auf den Boden der Tatsachen geholt - es folgte der Absturz auf Platz zehn. Nur noch zweimal konnte Großaspach seit dem 8. Spieltag gewinnen. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge konnte mit einem 1:0 gegen den sportlich und vor allem finanziell stark angeschlagenen VfR Mannheim jedoch wieder die Kurve gekratzt werden. Cheftrainer Thomas Letsch, der in der Winterpause die Nachfolge des zurückgetretenen Alexander Malchow (bzw. des Interimscoach Hans-Jürgen Boysen) übernahm, konnte also seinen ersten Sieg feiern. Dennoch wird er es im weiteren Verlauf mit seinem Team sehr schwer haben, denn einige Leistungsträger verließen die SG zur Winterause. So muss Letsch auf die beiden besten Torschützen der Hinrunde, Gino Russo (7 Tore, zu den Stuttgarter Kickers) und Hakan Atik (5 Tore), die mehr als die Hälfte der insgesamt  nur 20 erzielten Tore markierten, verzichten. Man darf also gespannt sein, wie der statistisch ohnehin schon schwache Sturm ausgerechnet gegen die mit Abstand beste Abwehr der Liga erfolgreich sein möchte. Doch genau darin könnte die Gefahr lauern - nämlich den Gegner zu unterschätzen.

 

 

 

 
 

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