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Torlose Heimpremiere

SSV Ulm 1846 und 1. FC Heidenheim trennen sich torlos 0:0

(bs) Im ersten Heimspiel der Regionalligasaison 2008/09 trennten sich die Ulmer Spatzen und der Nachbar aus Heidenheim mit einem leistungsgerechten 0:0. In einem an Höhepunkten relativ armen Spiel hatte Marc Schnatterer vor nur 4.100 Zuschauer in der 24. Spielminute die beste Gelegenheit, die Gäste per Strafstoß in Führung zu bringen. Doch ihm versagten die Nerven, der Ball ging neben das Tor. Nach dem Auftaktsieg in Reutlingen haben die Ulmer nun zufriedenstellende vier Zähler (5. Platz, 2:1 Tore) auf dem Konto. Am kommenden Samstag treffen die Spatzen in Schweinfurt (Willy-Sachs-Stadion) auf den TSV Großbardorf.

Pünktlich zum ersten Heimspiel der Saison kehrte das Regenwetter zurück, was wohl einige potentielle Stadionbesucher daran hinderte, sich die Regionalligapremiere zwischen dem SSV Ulm 1846 und dem 1. FC Heidenheim live im Stadion anzuschauen - obwohl es während dem Spiel trocken blieb. 4.100 heißt die offizielle Zuschauerzahl, was angesichts des Derbysiegs in Reutlingen und der spannenden Duelle beider Vereine in den Vorjahren etwas enttäuschend klingt.
Verwöhnt wurden diese während der 90 Minuten wahrlich nicht, auch wenn der Auftakt durchaus ein flottes Spiel versprechen lies. Nach nur wenigen Sekunden hatte Burak Tastan die Ulmer Führung auf dem Fuß, doch es fehlte an Durchschlagskraft vor dem Tor, sodass Heidenheims Keeper Erol Sabanov keine Mühe hatte. Ein weiteres Highlight bot sich in der 24. Spielminute, als Schiedsrichter Michael Karle nach einem Foul von Henry Onwuzuruike auf den Elfmeterpunkt zeigte. Marc Schnatterer trat für die Gäste an und schoss zur Freude des SSV links neben das Tor. Eine Woche zuvor verwandelte Schnatterer gegen den SC Pfullendorf bereits einen Strafstoß sicher. Viel passierte nicht mehr, sodass mit einem torlose Remis in die Kabinen ging.

Gleiches Bild im zweiten Durchgang, beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, hochkarätige Torchancen blieben Mangelware. Die größte Chance für den SSV Ulm 1846 hatte Rouven Wiesner, der nach einem guten Freistoß von Vincenzo Marchese den Ball nur an den rechten Pfosten köpfte - Glück für Heidenheim. Gegen Ende der Begegnung mussten die Spatzen noch einmal zittern, als die Mannschaft von Frank Schmidt noch einmal aufs Gaspedal drückte. Dusel hatten die Hausherren dabei aber nur kurz vor Ende, nachdem Marchese einen gefährlichen Kopfball von Dieter Jarosch gerade noch auf der Linie klären konnte. Danach war dann auch Schluss, unterm Strich trennen sich die beiden Nachbarn mit einem leistungsgerechten Unentschieden, wobei der 1. FC Heidenheim leichte optische Vorteile in einem an Höhepunkten armen Spiel aufzuweisen hatte.

Weitere Hiobsbotschaft: Henry Onwuzuruike musste in der 34. Minute mit Verdacht auf eine Rippenverletzung ausgewechselt werden. Eine Diagnose über die genaue Art und Schwere der Verletzung kann allerdings noch nicht gestellt werden. Glück im Unglück hatte dabei Christian Schmid, dessen Bänderriss sich im Endeffekt doch nur als Bänderdehnung herausstellte und er schon im heutigen Spiel wieder auflaufen konnte.

 

 

 

 
 

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