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Im Zeichen der Tradition

Ulmer Spatzen treffen auf Schlusslicht Darmstadt

(bs) Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen eines ganz bestimmten Stichwortes: "Tradition". Nicht nur, weil am Samstag (Anstoß 14 Uhr) mit dem SV Darmstadt 98 ein echter Traditionsverein ins Ulmer Donaustadion kommt. Vielmehr steigt an diesem Wochenende der von den organisierten Fans des SSV Ulm 1846 lang geplante und vorbereitete "Tag der Tradition", der die Geschichte des Ulmer Fußballs mit all seinen Höhen und Tiefen in einer zweitägigen Ausstellung durchleuchten wird.
Ebenfalls als traditionell kann die Spielpaarung angesehen werden. Schon mehrfach standen sich beiden Vereine zu Zweitligazeiten gegenüber, auch in der Regionalliga in den 90ern gab es dieses Aufeinandertreffen. Die Bilanz aus insgesamt 23 Vergleichen ist ziemlich ausgeglichen, neunmal gewannen die Ulmer, zehnmal die Darmstädter und viermal endeten die Begegnungen mit einem Remis. Im 24. Aufeinandertreffen gehen die Spatzen allerdings als Favorit in die Partie. Vor allem aufgrund des Saisonstarts, der auf Ulmer Seite mehr als zufriedenstellend verlief und am Böllenfalltor mit einem Punkt aus vier Spielen mehr schlecht als recht verlief. So steht die Mannschaft von Gerhard Kleppinger schon jetzt unter Druck, hält man trotz einem absolvierten Spiel mehr (vorgezogenes Spiel in Mannheim) die rote Laterne. Helfen soll dabei ein alter Bekannter in Ulm, Patrick Neumann. Der Abwehr-Regisseur, vergangene Saison noch Kapitän bei den Spatzen, verließ zu Saisonbeginn im Streit mit den Abteilungsleitern den SSV, konnte bis zuletzt allerdings keinen neuen Verein finden. Am Montag bestätigte der klamme SV Darmstadt 98, der wie die Spatzen um die Existenz fürchten musste und in letzter Not durch diverse Rettungsaktionen gerettet werden konnte, die Verpflichtung des 32-Jährigen. Doch auch bei den Spatzen tat sich etwas, so konnte der Vertrag mit Davor Kraljevic endlich verlängert werden und mit Marijo Marinovic ein weiterer Spieler für das Mittelfeld verpflichtet werden. Ein spannendes Spiel gegen einen interessanten Gegner ist also vorprogrammiert! Für einen geregelten Ablauf der 90 Minuten soll dabei Bundesliga-Schiedsrichter Günter Perl aus München sorgen.

 

 

 

 
 

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