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Home » Statistiken » 2008/09 » 1. Mannschaft » SSV Ulm 1846 - SV Wehen Wiesbaden II [2:0]
Zurück im Aufstiegsrennen Starke Leistung gegen auswärtsstarke und verstärkte Wiesbadener (bs) Der SSV Ulm 1846 baut seine beeindruckende Heimserie (nun 37 Spiele ungeschlagen) weiter aus und schickt auch die auswärtsstarken Wiesbadener mit einer Niederlage nach Hause, gewinnt damit auch das dritte Spiel nach der Winterpause und ist nach den Patzern von Frankfurt (1:2 in Fürth) und Kassel (0:1 gegen Heidenheim) plötzlich wieder mittendrin im Aufstiegsrennen. Den Weg zum heutigen 2:0-Sieg vor 1.940 Zuschauern ebnete Christian Sauter (23.) gefolgt von Benjamin Barth (61.). Erwin Koen, der zusammen mit Bakary Diakité Erfahrung von insgesamt 10 Bundesliga- und 174 Zweitligaspielen mit aus dem Profikader brachte, musste in der 63. Minute nach einer gelb-roten Karte frühzeitig vom Platz. "Never change a winning team", dachte
sich wohl auch Markus Gisdol und schickte im ersten offiziellen Spiel unter dem
Namen "SSV Ulm 1846 Fußball" die gleiche Mannschaft wie beim 4:0-Erfolg beim SV
Darmstadt auf den Rasen. Die Wehener dagegen, die auswärts bislang besser punkteten
als zu Hause, kamen mit namhafter Verstärkung aus dem Zweitligakader ins Ulmer Donaustadion
- die beiden profierfahrenen und suspendierten Bakary Diakité und Erwin Koen liefen
von Beginn an auf. Letzterer machte sich spätestens nach dem Ulmer Führungstreffer
beim Publikum unbeliebt und erntete fortan heftige Pfiffe. Nachdem die Ulmer Spatzen die knappe
Führung souverän mit in die Halbzeitpause nahmen, warnte Dinko Radojevic mit einem
Freistoß, der nur knapp das Tor verfehlte, die Gäste vor den kommenden 45 Minuten.
Nur wenige Minuten später erhöhte Benjamin Barth nach einem Zuspiel des starken
Florian Treske, dem der Treffer mindestens zur Hälfte gehört, dann auf 2:0 für den
SSV - im Gegensatz zum umstrittenen 1:0 gab es an diesem Tor absolut nichts zu diskutieren.
Sekunden später hatte Referee Schlutius dann endgültig die Faxen dicke und stellte
Hitzkopf Erwin Koen vom Platz. Dieser forderte nach einer Schwalbe an der Strafraumgrenze
einen Freistoß und stellte sich nach seiner Suspendierung aus dem Zweitligakader
auch in der Regionalliga vorübergehend ins Abseits. Mit einem Pfeifkonzert und einer
ordentlichen Portion Wut im Bauch verließ er das Spielfeld und verschwand in der
Kabine. Alles in allem ein absolut verdienter Sieg der überzeugenden Spatzen, die im Jahr 2009 bisher nichts anbrennen ließen und die volle Ausbeute aus den drei Spielen mitnehmen konnten. Unglaublich: Der Vorsprung auf Platz 1 schmilzt nach den erneuten Patzern der Top-Teams weiter: Waren es in der Winterpause noch 11 Punkte Abstand auf die Tabellenspitze, sind es nach dem heutigen Spiel nur noch deren 3...
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