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Lange Reise nach Kassel

Ulmer Spatzen vor dem weitesten Auswärtsspiel der Saison

(bs) Aktiv kann der SSV Ulm 1846 nicht mehr im Meisterschaftskampf mitmischen - doch betrachtet man das Restprogramm der Ulmer, könnten die Münsterstädter im Endeffekt doch das Zünglein an der Waage sein, wenn es um die Frage nach dem Drittligaaufsteiger geht. Die Top 4 der Regionalliga Süd muss nämlich allesamt noch gegen die Spatzen antreten. Am Mittwochabend kann der SSV Ulm 1846 beim Tabellenzweiten Hessen Kassel, der am Wochenende nicht nur in der Nachspielzeit in Pfullendorf (0:1), sondern auch die Tabellenführung an den 1. FC Heidenheim (4:2 in Großbardorf) verlor, befreit aufspielen. Die unter Zugzwang stehenden Hessen sind im Auestadion klarer Favorit und wollen nebenbei die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel begradigen. Mit Hilfe von Thorsten Bauer, dem Sensationsstürmer der Liga mit 27 Toren, einer beeindruckenden Heimstärke (bestes Heimteam, 11 Siege in 14 Spielen) und den mindestens drittligareifen Fans im Rücken (zuletzt 11.000 Zuschauer gegen Nürnberg) wird es der auswärts nicht gerade zaubernde SSV Ulm 1846 enorm schwer haben, seine kleine Außenseiterchance zu nutzen. Geleitet wird die Begegnung von Bundesligaschiedsrichter Guido Winkmann aus Kerken.

 

 

 

 

 

 
 

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