Home » Statistiken » 2010/11 » 1. Mannschaft » KSV Hessen Kassel - SSV Ulm 1846 [4:0]

Die Begegnung wurde nachträglich aus der Wertung genommen, nachdem der SSV Ulm 1846 am 01.01.2011 ein Insolvenzverfahren eröffnete.

Engagierte Spatzen eiskalt erwischt

Trotz einer couragierten Vorstellung gewinnt Herbstmeister Kassel deutlich mit 4:0 gegen Ulm

(bs) Der KSV Hessen Kassel 2010 - spielstark, abgezockt und erfolgreich. Genauso präsentierte sich der Herbstmeister der Regionalliga Süd auch gegen die Sorgenkinder des SSV Ulm 1846. Lange Zeit konnten die Ulmer die Begegnung offen und spannend halten, mussten sich am Ende jedoch deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Vor 5.000 Zuschauern im Auestadion zu Kassel erspielten sich die heimstarken Gastgeber erwartungsgemäß klare Vorteile in den Spielanteilen und nach 31 Minuten auch die Führung durch Tobias Damm. Die dickste Chance im ersten Durchgang hatten aber die Spatzen durch Florian Treske, der am stark aufgelegten KSV-Keeper Morten Jensen scheiterte. Auch nach dem Seitenwechsel zeigte die junge Becker-Elf eine couragierte Vorstellung und machte es den Nordhessen alles andere als einfach. Gerade, als die Begegnung zu kippen drohte, vollendete ausgerechnet "Bobo" Mayer, der einen Torjubel aus Respekt zu seinen ehemaligen Kollegen unterdrückte, einen Konter im eigenen Stadion zum 2:0 und läutete damit einen meisterlichen Gala-Fußball der Löwen ein (66.). Nachdem Schürg einmal mehr im Privatduell gegen Jensen freistehend scheiterte, hatten die Spatzen schließlich kaum mehr etwas entgegenzusetzen, während die Kasseler im Stile einer Spitzenmannschaft ihre Chancen konsequent verwerteten (3:0 durch Thorsten Bauer in der 82. Minute, 4:0 durch Mario Pokar in der 87. Minute) und ihren Gegner unterm Strich um zwei Tore zu hoch bedrohlich nahe an die Abstiegsränge schickten. Die keineswegs schlechte Ulmer Leistung wird zudem durch zwei Ausfälle getrübt: Spetim Muzliukaj und Michael Schürg mussten verletzt ausgewechselt werden, letzterer sah zudem seine fünfte gelbe Karte und wird damit kommende Woche gegen Greuther Fürth II definitiv fehlen.

 

 

 

 

 

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