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Ein historischer Tag?

Finanziell gebeutelter SV Darmstadt 98 strebt nationalen Zuschauerrekord an

(bs) Der SV Darmstadt 98 möchte Geschichte schreiben. Not macht bekanntlich erfinderisch, und so haben sich die Verantwortlichen des finanziell arg gebeutelten Traditionsvereins für das Ligaspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den SSV Ulm 1846 etwas ganz Besonderes ausgedacht. Mit zahlreichen verschiedenen Aktionen sollen so viele Zuschauer wie möglich ins Stadion am Böllenfalltor gelockt werden - so viele wie noch nie in einem Viertligaspiel in Deutschland. Der bisherige Rekord von 14.020 Zuschauern (Union Berlin - BFC Dynamo, 2005) soll nach Möglichkeit überboten werden. Etwa 7.000 Tickets seien bereits im Vorverkauf abgesetzt werden, mit all den Einnahmen soll der "finale Kraftakt", die fehlende Summe von 400.000 Euro zur Insolvenzabwendung, gestemmt werden.

Kein Spiel wie jedes andere also - das gilt auch für Patrick Neumann. Mit dem SSV vergangene Saison aufgestiegen, kämpft der Verteidiger nun für die "Lilien" um die Punkte. Nach einem bescheidenen Saisonstart haben sich die Darmstädter inzwischen wieder gefangen und befinden sich im Mittelfeld der Tabelle. Dennoch hat das Team von Gerhard Kleppinger keine positive Heimbilanz vorzuweisen: Nur in einem der acht Heimspiele sprang ein Sieg heraus, viermal immerhin eine Punkteteilung. Zuletzt warten die Fans seit fünf Spielen wieder auf einen Heimerfolg - ähnlich wie bei den Spatzen, die seit fünf Auswärtspartien nicht mehr gewinnen konnten. Das Hinspiel dieser traditionsreichen Begegnung konnte der SSV knapp und glücklich durch einen verwandelten Strafstoß für sich entscheiden. Für den SV Darmstadt ist das Spiel gegen Ulm der Pflichtspiel-Auftakt nach der Winterpause.

 

 

 

 

 
 

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