Home » Statistiken » 2008/09 » 1. Mannschaft » SSV Ulm 1846 - TSV 1860 München II [3:0]

Spatzen festigen oberes Tabellendrittel

SSV Ulm 1846 gewinnt gegen Löwen-Reserve mit 3:0

(bs) Am Tag genau vor 11 Jahren, am 8. Mai 1998, trafen der SSV Ulm 1846 und die zweite Mannschaft der Münchener Löwen zum letzten Mal in einem Pflichtspiel im Donaustadion aufeinander. 4:0 fegte der spätere Regionalligameister und Zweitligaaufsteiger die 60er damals nach Hause. Ähnlich deutlich endete das Ergebnis an diesem Freitagabend, an dem sich die Gisdol-Truppe mit 3:0 (1:0) aus der Minikrise mit zuletzt drei sieglosen Spielen befreien konnte. Die Tore vor 1.755 Zuschauern erzielten Christian Schmid (25.), Marijo Marinovic (70.) sowie der eingewechselte Henry Onwuzuruike (79.).

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage beim 1. FC Eintracht Bamberg sah Markus Gisdol Handlungsbedarf und stellte auf drei Positionen um. Während Christian Sauter gelb-rot-gesperrt nicht spielen durfte, nahmen Amodou Abdullei und Vincenzo Marchese nur auf der Bank, bzw. Tribüne Platz. Stattdessen bekamen Antonio Pangallo, Andreas Ludwig und Christian Schmid die Chance, sich von Anfang an zu bewähren.
Die Löwen, mit vier ungeschlagenen Spielen im Rücken, überraschten nach nur fünf Minuten die Ulmer Defensive, als Mathias Fetsch alleine vor Holger Betz Nerven zeigte und eine frühe Gästeführung verpasste. Besser machte es Christian Schmid für den SSV Ulm 1846, als er in der 25. Minute eine maßgenaue Flanke von Dinko Radojevic per Kopf zum 1:0 für die Spatzen verwertete und die gegentorlose Serie von vier Spielen der Münchener beendete. Auch nach der Führung blieb die Begegnung ausgeglichen, wobei hochkarätige Torchancen für die 1.755 Zuschauer Mangelware blieben.

Auch im zweiten Durchgang konnte keine der beiden Mannschaften das Zepter an sich reißen, sodass die Ulmer Führung längst nicht gesichert war. Ein dickes Ausrufezeichen setzte erst Marijo Marinovic in der 70. Minute, als er zunächst einige Meter mit dem Ball lief und schließlich mit purer Gewalt den Ball ins Tor hämmerte - Gästekeeper Sebastian Seibold bei seiner Regionalligapremiere hatte dabei nicht die geringste Abwehrmöglichkeit. Mit dem 2:0 im Rücken lief der Ball nun etwas flüssiger, was folgte war der dritte und letzte Streich in der 79. Minute. Gerade einmal sieben Minuten war Henry Onwuzuruike auf dem Platz, da drückte er einen Pass von Andreas Ludwig über die Linie und sicherte damit nach drei sieglosen Spielen einen verdienten, aber um ein Tor zu hoch ausgefallenen Sieg gegen den Tabellennachbarn, der damit auf Abstand gehalten werden konnte.

 

 
 

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