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Home » Statistiken » 2007/08 » 1. Mannschaft » VfR Mannheim - SSV Ulm 1846 [1:2]
Glanzloser Erfolg beim VfR Spatzen ohne Mühe beim 2:1-Sieg in Mannheim (bs) Siebtes Spiel, sechster Sieg: Die Erfolgsserie von Paul Sauter und seinen Spatzen hält weiter an. Mit 2:1 (0:0) gewinnen die Ulmer bei einem schwachen VfR Mannheim, der nach seiner sechsten Niederlage in Folge immer weiter in Abstiegsgefahr gerät. Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der die Spatzen zum Teil gute Möglichkeiten vergaben, brachte Tufan Balmuk den SSV kurz nach Wiederbeginn mit seinem ersten Saisontor in Führung (48.). Miguel Coulibaly erhöhte in der 69. Minute auf 0:2, nachdem er bereits zuvor gute Chancen kläglich vergab. Der 1:2-Ehrentreffer der Gastgeber durch Tilman Sieverling (85.) war ebenso überraschend wie unnötig, letztlich aber nicht mehr als Ergebniskosmetik. Vor 450 Zuschauern im Rhein-Neckar-Stadion zu Mannheim begannen die Spatzen, die überraschend mit Tufan Balmuk für den verletzten Andreas Keller aufliefen, im Stile einer Spitzenmannschaft engagiert und mit Druck nach vorne. So ergaben sich von Beginn an gute Möglichkeiten wie zum Beispiel durch Radojevic (am Tor vorbei) oder insbesondere Coulibaly, der sein Ruf als "Chanentod" einmal mehr gerecht wurde und den Ball freistehend in die Wolken beförderte. Doch auch Tufan Balmuk und Sezai Zehiroglu blieben im ersten Durchgang glück- und erfolglos und konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Und die Mannheimer? Von ihnen war so gut wie nichts zu sehen, sie waren genug in der Defensive beschäftigt. Das Spiel an sich spielte sich quasi ausschließlich in der Mannheimer Hälfte ab, das 0:1 also eigentlich nur eine Frage der Zeit. Und so war es auch: Lediglich drei Minuten waren in der 2. Halbzeit absolviert, da erzielte der SSV die längst überfällig Führung. Nach einem Eckball durch Radojevic war Balmuk zur Stelle und versenkte mit einem trockenen Schuss zum 1:0 aus Sicht der Spatzen. Zwanzig Minuten später dann die Vorentscheidung: Nach Flanke des starken Sezai Zehiroglu, der mit seiner Technik und Unbekümmertheit manch VfR-Spieler stehen lies, war Coulibaly zur Stelle und markierte mit einem Kopfball das 0:2. Fünf Minuten vor dem Ende machten sich die Spatzen das Leben selbst noch schwer, als Tilman Sieverling nach Flanke von Jonathan Spencer, dessen Ballannahme handspielverdächtig aussah, zunächst an den Innenpfosten köpfte, der Ball von dort jedoch noch über die Linie kullerte - letztlich aber nicht mehr als ein Schönheitsfehler. Denn zwar witterten die Gastgeber in den letzten Minuten noch die Chance auf eine Sensation, der hochverdiente, aber schließlich zu niedrig ausgefallene 2:1-Sieg der Spatzen geriet aber nie ernsthaft in Gefahr. Einziger Wermutstropfen: Der Torschütze zum 0:1 Balmuk musste kurz vor dem Ende nach einem Ellbogencheck verletzt ausgewechselt werden.
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