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Trotzreaktion gefragt

Ulmer Spatzen nach der Crailsheim-Klatsche unter Zugzwang

(bs) Nach der deutliche Niederlage im Nachholspiel beim TSV Crailsheim bestreiten die Ulmer Spatzen am kommenden Sonntag ein weiteres Auswärtsspiel in der Oberliga Baden-Württemberg. Der Aufsteiger TSV Schwieberdingen hofft in der heimischen Felsenberg-Arena auf eine kleine Sensation im Kampf um den Klassenerhalt. Auf dem Papier dürfte die Begegnung des 22. Spieltags eine klare Angelegenheit sein, doch die schwache Vorstellung in Crailsheim hat bewiesen, dass trotz des komfortablen 4-Punkte-Vorsprungs der Aufstieg kein Selbstläufer wird. Auch in Schwieberdingen muss gekämpft werden, um schließlich mit einem Sieg die Heimreise antreten zu können. Dass die Schwieberdinger ihrerseits kämpfen können, bewiesen sie am vergangenen Wochenende beim Krisen-Club VfR Mannheim. Dort ließ sich die Mannschaft von Gianni Covelli auch von einem 0:3-Rückstand nach 60 Minuten nicht beeindrucken und holte innerhalb zwölf Minuten drei Tore auf, sodass es am Ende 3:3 hieß. Das Hinspiel im Ulmer Donaustadion, welches gleichzeitig der Einstand von Paul Sauter als Ulmer Coach war, endete 5:0 für den SSV. 2001/02 und 2005/06 standen sich die Teams übrigens schon einmal im WFV-Pokal gegenüber. Während 2001 ein knappes 3:2 nach Verlängerung heraussprang, nahmen die Ulmer 2006 die Hürde Schwieberdingen deutlich souveräner und gewannen 6:0.
Verzichten muss Sauter nicht nur in Schwieberdingen auf Thomas Wünsche, der in Crailsheim 30 starke Minuten bot und dann jedoch schwer verletzt ausgewechselt werden musste. Wie sich nun herausstellte, lautet die niederschmetternde Diagnose für den 22-jährigen: Vollständiger Riss des Kreuzbandes sowie vollständiger Riss des Innenbandes. Auf diesem Wege wünschen wir eine schnelle Genesung und alles erdenklich Gute! Kopf hoch, Thomas!

	Oliver Kurz [Stuttgart]		Andreas Iby
			Simon Hofmann

 

 

 

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