Home » Statistiken » 2010/11 » 1. Mannschaft » SSV Ulm 1846 - Eintracht Frankfurt II [3:5]

Die Begegnung wurde nachträglich aus der Wertung genommen, nachdem der SSV Ulm 1846 am 01.01.2011 ein Insolvenzverfahren eröffnete.

Immer einen Schritt zu spät

Spatzen schießen drei Tore - und verlieren mit 3:5

(bs) Auch nach dem dritten Regionalligaspiel stehen die Spatzen mit leeren Händen da und der Erkenntnis, dass der größte Schwachpunkt bislang die Defensive zu sein scheint. Vier Tore gegen Karlsruhe, drei gegen Fürth und auch gegen die Frankfurter Eintracht musste Holger Betz fünfmal hinter sich greifen. 3:5 hieß es am Ende aus Sicht der Spatzen, die mit Wormatia Worms (ebenfalls noch ohne Punkt) die beiden letzten Plätze in der Tabelle belegen.
Im heutigen Spiel zeigte sich die Becker-Elf gegenüber dem 1:3 in Fürth zwar leicht verbessert, allerdings war die junge Mannschaft meist einen Schritt zu spät und hochgradig unaufmerksam, was die keineswegs überragenden Hessen eiskalt bestraften. Nach dem frühen Rückschlag durch Marcos Alvarez (8.) sorgte Marcel Tisch-Rivero nach einer halben Stunde (30.) bereits für die Vorentscheidung. Auf den Anschlusstreffer von Nico Presthofer (43.) fand Sven Hassler die passende Antwort und stellte Sekunden vor der Pause den alten Abstand wieder her (45.).
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Spatzen vor nur 1.019 Zuschauern zwar eine Vielzahl an Chancen erspielen, doch Frankfurts Keeper Andreas Rössl konnte und musste sich mehrere Male auszeichnen. Nachdem Christian Sauter in der 89. Minute einen Freistoß an den rechten Innenpfosten zirkelte und der Ball von dort aus über die Linie rollte, stellten beide Mannschaften beim Stande von 2:3 ihre Abwehrarbeit komplett ein. Das Fünkchen Hoffnung auf einen möglichen Ausgleich machte der eingewechselte Marius Bornwasser schnell zunichte (92.), Michael Schürg brachte den SSV aber wiederum in der 93. Minute auf 3:4 heran. Mit dem Schlusspunkt von Sven Hassler, der im Gegenzug allein auf Holger Betz zulaufen konnte und den Angriff erfolgreich abschloss, beendete Schiedsrichter Thomas Stein die turbulente Schlussphase.
Fazit: Zwölf Gegentore nach drei Spielen sind de facto zu viel, um in der Regionalliga zu punkten. Immerhin: Mit drei eigenen Treffern kommt die Spatzen-Offensive langsam in Fahrt. Am kommenden Freitag treffen die Ulmer dann in Frankfurt auf den FSV II - die nächste Chance, um für eine offensichtlich steinige Saison Selbstvertrauen zu tanken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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