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Home » Statistiken » 2008/09 » 1. Mannschaft » SC Pfullendorf - SSV Ulm 1846 [2:1]
Erster Dämpfer für die Spatzen Verdiente 1:2-Niederlage beim SC Pfullendorf (bs) Am 9. Spieltag der Regionalliga Süd hat es als letztes Team auch den SSV Ulm 1846 erwischt: Beim Auswärtsspiel in Pfullendorf verlor die Mannschaft von Markus Gisdol ihr erstes Punktspiel verdient mit 1:2 (1:1). Bitter dabei: Davor Kraljevic sah in der 76. Minute die Ampelkarte und wird am Mittwoch gegen Aschaffenburg fehlen. Trotz eines perfekten Starts und der Ulmer Führung durch Benjamin Barth (29.) schafften es die Gastgeber, die Partie durch ein Freistoßtor von Harun Toprak (34.) und ein irreguläres Hand-Tor von Spetim Muzliukaj (72.) noch zu drehen. Nach dem 3:0-Erfolg gegen Nürnberg
musste Trainer Markus Gisdol krankheits- und verletzungsbedingt auf zwei Positionen
umstellen. Sandro Sirigu und Christian Sauter konnten nicht dabei sein, für sie
erhielten Marijo Marinovic und Antonio Pangallo die Chance, sich aufzudrängen.
Nicht mehr ganz so ausgeglichen gestaltete
sich die Begegnung, die vom Gegner im Vorfeld interessanterweise als Derby tituliert
wurde, in der zweiten Hälfte. Der Tabellensiebte hatte nun eindeutig mehr vom Spiel
und drängte darauf, das Spiel zu ihren Gunsten zu kippen. Dusel hatten die Spatzen
bei einem Versuch von Ewald Beskid, der aus kurzer Distanz nur Torwart Holger Betz
traf. Der Noch-Tabellenführer konnte kaum für Entlastung sorgen und so kam es in
der 72. Minute, wie es kommen musste: Die Platzherren gingen mit 2:1 in Führung.
Vorausgegangen war ein Fehler in der Ulmer Hintermannschaft, weshalb von der rechten
Seite eine unbekümmerte Flanke in den Strafraum flog und der eingewechselte Spetim
Muzliukaj den Zweikampf vor dem leeren Tor (Betz bereits geschlagen) - wenn auch
auf illegale Weise - gewinnen konnte. Schiedsrichter Lothar Ostheimer war die Sicht
verdeckt, sodass er Muzliukajs Handspiel nicht erkennen konnte. Auch für den Linienrichter
war dies schwer zu sehen, sodass man dem Gespann in dieser strittigen Situation
kaum einen Vorwurf machen kann. Unterm Strich geht die erste Saisonniederlage völlig in Ordnung. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ließ sich die Ulmer Mannschaft im zweiten Durchgang den Schneid abkaufen und fand keine richtigen Mittel, um dem druckvollen Spiel der Pfullendorfer nachhaltig entgegen zu wirken. Vermeidbar war dieser Dämpfer (zur richtigen Zeit?) dennoch, da die Gegentore durch individuelle Fehler entstanden und unnötig waren.
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